Im April und Mai geht es los: Die Eichenprozessionsspinner lassen sich auf Bäumen nieder.
Fachdienste sind im Dauereinsatz, um der Plage Herr zu werden. Gut für Hundefreunde, denn für Hunde ist der Eichenprozessionsspinner nicht nur eine Raupenart, die einfach nur zum Schmetterling wird.
Das Problem bei diesen Raupen sind die feinen Brennhaare, die das Gift Thaumetopoein enthalten. Dadurch kommt es bei Berührung durch den Menschen und auch Hunden zu einer Raupendermatitis.
Notfall in einer Tierarztpraxis: Ein Hund, der auffällig speichelt und Probleme mit dem Trinken hat, kommt zum Tierarzt. Durch eine eingehende Untersuchung stellt der Tierarzt fest, dass der Hund mit den Brennhaaren des Eichenprozessionsspinners in Kontakt geraten ist. Ein Teil der Zunge konnte nicht mehr gerettet werden – so intensiv wirkt das Gift bei Hunden. Hauptproblem: Die Brennhaare enthalten das Gift auch noch, nachdem sie sich vom Körper der Raupe gelöst haben. Überall dort, wo diese Nester und Föhren zu finden sind, können in der Umgebung die Brennhaare verteilt sein. Allein durch das Herumschnüffeln können Hunde damit also in Kontakt kommen.
Die VS informiert auf ihrer Seite über Symptome und gibt gut beschriebene Infos zu der Raupe und ihrem Gift.