Das LAVES Niedersachen stellt die aktuellen Messergebnisse auf seiner Internet-Seite vor.
Im Veterinärinstitut Hannover (jetzt: Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover) wurden in geringer Probenzahl bereits etliche Jahre vor dem Unfall im Atomreaktor von Tschernobyl Fleischproben von Wildtieren auf Radioaktivität untersucht. 1988 wurde dann vom Niedersächsischen Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (jetzt: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) als Reaktion auf die Tschernobylkatastrophe ein so genanntes Wildmonitoring eingerichtet, mit dessen landesweiter Durchführung das LAVES beauftragt wurde. Neben einer Vielzahl anderer Lebensmittel, die im Routinemessprogramm untersucht werden, werden im Rahmen dieses Wildmonitorings jährlich 120 Rehwild-, 30 Schwarzwild- sowie einige Rot- und Damwildproben angefordert. Mehr als 25 Jahre nach dem Tschernobyl-Geschehen ist von den künstlichen Isotopen nur noch das langlebige Cäsium-137 mit einer Halbwertzeit von ca. 30 Jahren relevant.
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